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F/Z Weißabgleich / Profil für Kunstlicht

Killerunterhose

Themenersteller
Hallo Forum,
ich hoffe ein vergleichbares Thema gibt es noch nicht. Über die Suche habe ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden.

Folgendes „Problem“, oder vielmehr Ärgernis.
Ich fotografiere mit meiner Z6 u.a. meine Familie, so auch meine 3 Monate alte Tochter.
Nun kommt es jahreszeitbedingt vermehrt dazu, dass ich unter Kunstlichtbedingungen fotografiere. Da meist mehrere Lichter an sind, mit womöglich unterschiedlichen Farbtemperaturen, habe ich unter solchen Bedingungen meist den automatischen Weißabgleich gewählt, der seine Sache größtenteils auch sehr gut macht.

Allerdings fällt mir auf, dass unter o.g. Lichtsituation rote Flecken in Gesichtern überbetont werden. Also auf dem Foto wesentlich akzentuierter wirken, als in der Realität. Gewählt habe ich das Standard Profil.
Wenn ich auf das Profil „Porträt“ wechsele, sind die roten Flecken im Gesicht zwar weg, dafür sind die vorher recht guten Hauttöne einer Art ‚Schweinchenrosa‘ gewichen. :/

Hat jemand vllt ähnliche Erfahrungen gemacht und hat einen Rat wie man unter solchen Bedingungen die brauchbarsten Ergebnisse bekommt, schon in der Kamera…Oder liegt das eher an unseren 0-8-15 IKEA Leuchtmitteln. ^^

Ich fotografiere auch in .raw und natürlich könnte ich das in Lightroom alles beheben. Nur wäre es schön, wenn ich die Nacharbeit nicht hätte.

Danke im Voraus!
Ich hoffe, mein Anliegen ist nicht zu speziell. :)
 
Ich glaube, das Problem haben wir alle: Im Wohnzimmer eine knuffige Lampe mit 3.000K, aus der Küche leuchtet die Neonröhre mit 6.500K dazu, von aussen kommt noch ein bisschen Restlicht mit rein und am Esstisch leuchtet eine gemütliche Kerze. Das Mischlicht ist kaum einzufangen. Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, mit einem Blitz reinzugehen. Du wirst in dieser Lichtsituation kaum einen vernünftigen Weissabgleich hinkriegen, der Dir gefallen wird. Du schreibst es ja selber: Entweder schweinchenrosa oder gute Hauttöne.

Mein Tipp ist wie gesagt, mit Blitz reinzugehen und möglichst viele andere Lichtquellen auszuschalten. Du wirst diese Situation auch kaum in der RAW-Entwicklung einfangen können, zumindest glaube ich nicht daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mit Blitz hatte ich sonst auch gearbeitet. Nur bei Babys nicht immer verwendbar! :D
Bleibt nur Schwarz-Weiß, wenn es garnicht passen will. :)
 
So gut wie jeden Blitz, den ich kenne, kannst Du so verstellen, dass er nicht direkt ins Gesicht knallt. Ums Eck oder über die Decke zu blitzen, ist schon lange Usus. Wenn es gar nicht passt, ist schwarz-weiss tatsächlich ein gangbarer Weg, den ich immer in Betracht ziehen würde. Wie gesagt: Du bekommst diese Kunstlicht-Melange nicht in den Griff. Ein paar hundert Kelvin mögen gehen, aber wenn die Differenzen mal vierstellig werden, wird's eng. Ob das im RAW gerettet werden kann, müssen andere beurteilen, da bin ich der falsche Ansprechpartner, da ich solche Lichtsituationen vermeide, weil es überhaupt keinen Spass macht.

Cooler Nick übrigens. Bist Du auch bei heise.de unterwegs? Ich meine, diesen Nick dort schonmal gesehen zu haben.
 
Mach einen individuellen Weißabgleich vor Ort.
Das bringt in dem Fall nicht viel bzw. den Weißabgleich kann man ja später am RAW File vornehmen. Entweder nach Geschmack oder vorher halt mal eine Graukarte abfotografieren. Dann muss man keinen Weißabgleich vor Ort machen.
Aber wie shiftZZ schon schrieb: Mischlicht bleibt Mischlicht und es wird immer ein Kompromiss bleiben.

Ich optimiere den Weißabgleich meist auf die Hauttöne und nehme blau in der Sättigung runter (bei warmen Kunstlicht und Tageslicht gemischt).

Blitzen ist auch nicht immer möglich bzw. hat halt einen ganz anderen Look und ist aufwändiger. Ich würde das Mischlicht einfach in Kauf nehmen. Nicht jedes Foto der Kinder muss perfekt sein. Für die perfekten Fotos nimmt man sich dann halt Zeit oder macht sie in einer Umgebung, wo du kein Mischlicht hast ;).
 
Ich fotografiere auch in .raw und natürlich könnte ich das in Lightroom alles beheben. Nur wäre es schön, wenn ich die Nacharbeit nicht hätte.

... wenn Du solch extremes Mischlicht hast, dann bleibt vermutlich nur die Anpassung über LR. Kenne das Problem selbst gut, fotografiere meine vier Enkelinchen auch sehr oft im Innenraum und muss mit Tageslicht, LED-Licht und Halogenlampen leben.

Eine Lösung nur per Weißabgleich kann man schon deswegen ziemlich komplett vergessen weil auch da nur entweder irgendein Referenzpunkt oder die Farbmischung als Messpunkt gesetzt wird. Man hat dann, wenn man z.B. das Weiß der Augen nimmt, z.B. einen vergilbten Hintergrund oder man bekommt Hautstellen, die zwischen schweinchenrosa oder Zyanose liegen.

Diese Szenerien entwickle ich mit einem Weißabgleich, den ich manuell auf die Haut einstelle, danach regele ich die Farben über die einzelnen Farbregler mit Luminanz und Sättigung. Das hört sich zwar erst mal nach Arbeit an, aber ist es kaum, denn per Stapelverarbeitung ist das dann ein Klacks, zumindest wenn man mehrere Fotos mit der Lichtsituation macht. Der wirklich große Vorteil ist dabei die Möglichkeit auch relativ viel von der Lichtstimmung zu erhalten.
 
Danke für eure Antworten.
Stimmt schon, Mischlicht bleibt Mischlicht. Einfach schwierig in den Griff zu bekommen.

Da wünscht man sich manchmal die schlaue Software die das iPhone hat in den Nikons. Weil das iPhone bekommt es halt irgendwie hin.
Aber die Low-Light Performance, Auflösung und Objektiv-Auswahl lassen mich dann doch eher zur Z6 greifen. :)
 
Also, so schwierig ist es nicht. Mit so was wie dem ColorChecker Farben kalibrieren und den Weißabgleich machen, alles vor Ort, dann braucht man in der EBV keine Wunder vollbringen. Bei mir klappt es bei Mischlicht prima.
 
Der Colorchecker ist das Mittel der Wahl. Es gibt nur ein einziges Problem - man muss ihn dabei haben! Wenn man ihn dabei hat, ist das Leben wieder lebenswert :cool: Übrigens macht erst Photolab 7 so richtig spaß im Zusammenspiel damit.
 
Also, so schwierig ist es nicht. Mit so was wie dem ColorChecker Farben kalibrieren und den Weißabgleich machen, alles vor Ort, dann braucht man in der EBV keine Wunder vollbringen. Bei mir klappt es bei Mischlicht prima.
Dennoch wird dann zb reinströmendes Tageslicht im Hintergrund komplett blau aussehen. Und Kinder bewegen sich ja, mal stehen sie näher am Kunstlicht, mal am Tageslichtfenster. Manchmal reicht auch schon eine Kopfdrehung und alles ist anders. Ein Colour Checker bei spontanen Kinder- und Familienfotos unter wechselndem Mischlicht? Nicht so praktikabel, würde ich behaupten, aber jeder, wie er mag ;).
Ich selbst nehme das Mischlicht in Kauf und justieren in Lightroom nach Geschmack. Für mich muss dabei keine 100%ige Perfektion erreicht werden. Dafür gehe ich dann halt raus oder ins Studio 😉.
 
@Peter_Freiburg hat es ja schon auf den Punkt gebracht, spielende Kinder und Graukarte oder auch Colourchecker funktioniert nur, wenn die Kinder sich nicht durch den Raum bewegen.

@Killerunterhose Es gibt vielleicht noch andere Lösungsansätze, z.B. zu Hause die Lichtsituation angleichen, z.B. Tageslicht nutzen und Kunstlicht abschalten, schraubt man halt ISO hoch, sollte ja heutzutage kein Ding sein, oder halt die unterschiedliche Lichtfarbe von mehreren Lampen angleichen, einfach LED in warmweiß kaufen oder halt für fotografisch ausreichend gleicheres Licht sorgen (Stehlampe / Studiolampe) und ans Fenster stellen - das wird Dir dann im Postprozess Arbeit ersparen und Dich evtl. näher an JPG ooc bringen.

RAW Fotografie ist ja eigentlich die Grundlage für die Arbeit mit dem Konverter

Für mich ist das irgendwie zu viel Aufwand und zu unspontan mit Graukarte etc., meine Enkelfotos mache ich nahezu alle mit dem 50/1.4 am Vollformat, meistens bei Offenblende, in der Gruppe dann nötigerweise abgeblendet, und ehrlich gesagt ist mir eine Graukarte zu umständlich - man sieht ja im Postprozess welche Farben ich z.B. entsättigen muss oder anpassen muss - habe heute noch in der Küche mit dem Tageslicht im Rücken meine Enkel fotografiert, mit Warmlicht im Hintergrund, das war schon zyanotisch auf den Wangen, immerhin 47 Fotos, mit Lightroom war das nach dem Import per Stapelverarbeitung in weniger als drei Minuten erledigt. Allerdings entwickle ich jedes Foto, welches in unseren Familien-Online-Alben oder im Fotobuch landet, alles andere wird gelöscht.
 
Graukarte oder auch Colourchecker funktioniert nur, wenn die Kinder sich nicht durch den Raum bewegen.
Das stimmt nicht. Man knipst den ColorChecker und die Graufläche zuerst, dann die anderen Motive. Man kann zusätzlich einen individuellen Weißabgleich an einer eigentlich weißen Wand versuchen. Ich fürchte, der eine oder andere hier hat sich mit diesem Konzept noch nicht beschäftigt.
 
Ich fürchte, der eine oder andere hier hat sich mit diesem Konzept noch nicht beschäftigt.

Beschäftige mich seit über fünf Jahren und tausenden von Enkelfotos genau damit. Hast Du denn verstanden, dass es unterschiedliche Lichtquellen und unterschiedliche Farbtemperaturen sind und das alles in einem in einem Raum ist und die Kinder sich im Raum bewegen? Das "Konzept" mit einem Weißabgleich per Colourchecker fixiert dann den Weißabgleich in der Kamera, kann also mit solch massiven Farbtemperatur-Wechseln auf Gesichtshaut nicht funktionieren - Erklärung:

Kind steht in der Nähe des Fensters, Gesicht im Tageslicht, Hintergrund ist Glühlampenlicht, bewegt sich vom Fenster weg, Lichtsituation ist dann umgekehrt, Glühlampenlicht im Gesicht und Tageslicht von hinten, dann bewegt es sich weiter, plötzlich Mischlicht.
Graukarte oder Colourchecker habe ich durch mit meinen 4 Enkelchen, kann man machen, bringt aber in der Situation nix weil es mit der Bewegung der Kinder im Raum in so ziemlich jeder Situation einen komplett anderen Weißabgleich erfordern würde. Vielleicht hast Du da ein anderes Konzept für spielende Kinder in Innenräumen, aber in der Praxis ist der automatische Weißabgleich der Kamera in dieser Situation deutlich farbstabiler als irgendeine Stelle im Raum per Colourchecker als WB-Messpunkt zu fixieren - und spielende Kinder mit irgendwelchen Farbmesstafeln zu verfolgen um andauernd die Kamera auf den wechselnden WB zu kalibrieren bringt dann mit Sicherheit Verwirrung anstelle von Momentaufnahmen.

Probier mal aus, mit Kindern, wirst Du dann selber sehen.
 
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