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Analog Leica R8 Kamera Abblendtaste defekt, dann hängt Verschluss. Kein Auslösen mehr möglich

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SonyA37User

Themenersteller
Hallo.

Ich habe eine R8, "leider" eine mit früher Seriennummer.
Die Abblendtaste hat keine Funktion mehr plötzlich. Es bewegt sich im Bajonett gar nichts, wenn ich die Taste runter drücke. Diese drückt sich auch zu leicht, mit und ohne Objektiv macht kein Unterschied. Ich hab ein 3-Cam Objektiv.

Zu meinem tollen Glück geht jetzt auch der Verschluss nicht mehr richtig. Es sind ja zwei, der (von hinten draufschauend) hintere ist zu, der vordere ist zu 10% eingefroren, also hängt. Der Filmtransport steckt auch somit fest, die Kurbel ist lose. Wenn ich damit zum Anschlag wippe kann ich den Verschluss und den Transport (Zahnräder) etwas bewegen. Das passierte alles, nachdem ich die beweglichen Teile im Bajonett etwas bewegt hatte - hätte nicht gedacht, dass das irgendwie den Verschluss einfrieren könnte.

Hoffe jemand kann mir helfen.
Bei einer Nikon FE2 hängt auch gerne Mal der Filmtransport (bekanntes Problem), da kann man durch Abnehmen der Bodenplatte und 1x ein Bauteil bewegen das ganze einfach reparieren.
Hier sehe ich ein ähnliches Problem.
 
... da kann man durch Abnehmen der Bodenplatte und 1x ein Bauteil bewegen das ganze einfach reparieren.
Hier sehe ich ein ähnliches Problem.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.

Vernünftiger als eine Reparatur wäre es, eine R7 zu kaufen und den Walfisch als Briefbeschwerer oder Türstopper zu verwenden (um das alte Feeling zu haben könnte man ein Stück Blei unter die R7 schrauben).

Am "günstigsten" wäre wohl ein Leica-R an Canon EF (EOS) Adapter um die Objektive an einer Canon EOS weiterverwenden zu können.
Bei 3-Cam Objektiven böte sich sonst auch eine Leicaflex SL2 an, eine tolle Kamera mit einem tollen Sucher.
 
Die Abblendtaste ist bei Leica R immer schon ein Schwachpunkt gewesen, mir ist sie an der R5 auch einfach abgebrochen. Allerdings ist die Kamera im manuellen Modus und mit Zeitautomatik noch benutzbar, also habe ich von einer teuren Reparatur abgesehen. Vielleicht mal bei Dimas in Freiburg anfragen, auf mich wirkten die in Sachen Leica R sehr kompetent. Bei der Nikon FE2 sollte man aber leichter (und günstiger) Abhilfe schaffen können.
 
Ich hab mich Mal ran getraut, auch wenn es nirgendwo im Netz eine Anleitung gibt.
Unten können die Schrauben, die von schwarzen Stickern bedeckt sind, aufgeschraubt werden.
1000020019.jpg
Dann links war eine Nocke festgesteckt. Nachdem ich es gelöst hatte, war der Verschluss wieder komplett unten. Dann musste ich einmal mit Schwung und Kraft den Filmtransport spannen und erst dann wurde alles gelöst und jetzt funktioniert das zumindest schon Mal wieder.

Leider sah ich auch, dass ein silberner Faden der Abblendtaste (Feder geht, Übertragung nicht) gerissen war. Kann man nichts machen.
Typische Qualität einer R8 eben -.-
 
Die R8 war der Sargnagel des R-Systems.
Die R9 dann der untaugliche Rettungsversuch, es ohne Ballastgewicht doch noch zu schaffen.

"silberner Faden"?
 
Meine R8 ist auch ne Zicke, wenn man den Spannhebel aus Versehen nur zu 99% spannt, dann löst sie zwar aus aber der Verschluss bleibt hängen.
Mit Winder läuft sie reibungslos.
Ich finde die Qualität der
Spannmechanik deutlich minderwertiger als bei Nikon oder auch Minolta und Olympus. Dem Preis nicht angemessen.

Die Lage der rechten Gurtöse ist mir auch nicht begreiflich. Als Designer sollte man sein Werk auch mal selbst in die Hand nehmen.

Ein Glück, dass ich dann doch nie zu Lebzeiten des R-System darein investiert habe.
 
Bei mir sind seit einigen Jahren mehrere R-Modelle im Einsatz. Es gab bislang noch keinerlei Probleme. Selbst eine R8 wird von mir noch regelmäßig verwendet und macht einfach nur Freude bei der Benutzung. Dass immer hier und da ein Beitrag über eine defekte Kamera im Netz auftaucht ist völlig normal und sollte nicht als Beleg für eine ganze Baureihe gesehen werden. Als Vielknipser, mit ungefähr 80 bis 90 Filmen im Jahr, lege ich Wert auf Zuverlässigkeit und hätte sicherlich keine R mehr in der Tasche, wenn die Unkenrufe zutreffen würden.
 

Ich würde mal anfragen und nicht selber rumprobieren. Schliesslich werden für die R9 noch erstaunliche vierstellige Preise aufgerufen.
Ein guter Service reinigt und justiert dann auch den Rest.

Grüße,
Heinz

Mit etwas Glück ist die R8/R9 irreparabel und man bekommt es gesagt, bevor man einen Kostenvoranschlag bezahlen muß.
Na ja, vielleicht ist es auch Glück, wenn man sie erstmal hingeschickt hat und jemand "die Entsorgung" übernimmt.

Dann kann man sich gleich einer SL2 oder R3-7 zuwenden und muß sich nicht weiter mit dem sackschweren und überdimensionierten Stück Seife abquälen.

Im M-System hat man doch auch von der M5 wieder zum Korpus der M6 zurückgefunden, bei R hat die Zeit nicht für "die adäquate Lösung" (R10, wieder im alten Gehäuse) gereicht, oder habe ich da das neueste digitale Leica Modell verpaßt, das auf dem Irrweg M5 basiert?
 
Ob der TO die R8 weiter verwenden will oder nicht, ist nicht das Thema, sondern er fragt nach Hilfe für sein Problem.
Vielleicht ist das hier auch das falsche Forum, in Leica Foren kennt man sicher die geeigneten Fachwerkstätten.
Man kann fast alles reparieren, solange es die dafür benötigten Ersatzteile gibt.
Ich habe so schon
1. ein altes Canon-EF-Objektive beim Canon Forums-Spezialisten
2. eine Rollei XF35 bei einem pensionierten Rollei-Techniker
3. eine Canon EOS30 in Selbstreparatur mit einem 3D-gedruckten Ersatzteil (Rückwandverriegelung)
4. ein Sony-NEX-Verschluss bei einer Vertragswerkstatt
für jeweils relativ wenig Geld repariert bekommen.

Grüße,
Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bot lediglich meine Hilfe bei der Problemdefinition an.

Für mich heißt das vom TO geschilderte Problem nicht "Ich habe eine defekte Leica R8.", sondern "Ich habe eine Leica R8, und augenblicklich ist sie auch noch defekt.".

Früher hätte man gesagt, "Die Kamera ist mongoloid", das tut man schon lange nicht mehr, man sagt auch nicht mehr "Die Kamera hat Trisomie 21" oder "Die Kamera hat Down Syndrom", das ist nicht politisch korrekt. Man sagt heute "Die Leica R8 ist eine besonders liebenswerte Kamera!"

Das ändert aber nichts am massiven Übergewicht der Kamera, einige von denen haben eine eigene Postleitzahl, und zwei konnte man schon mal vom Weltraum aus sehen (ohne Fernglas von der ISS herab).

Nicht umsonst hat Herr Leica die R9 nachgeschoben um wenigstens das Gewichtsproblem zu mindern, andere Sorgen und grundlegende Konstruktionsfehler blieben aber erhalten, sonst gäbe es die R-Serie vielleicht noch, oder es hätte sie wenigstens noch etwas länger gegeben (wie bei Canon oder Nikon, wo man noch eine Zeit lang das F- und das EF-Bajonett und SLR Kameras (mit Speicherchip statt Film) produziert hat).

Die R8 war für das R-System das, was Yoko Ono für die Beatles war.
 
Früher hätte man gesagt, "Die Kamera ist mongoloid", das tut man schon lange nicht mehr, man sagt auch nicht mehr "Die Kamera hat Trisomie 21" oder "Die Kamera hat Down Syndrom", das ist nicht politisch korrekt. Man sagt heute "Die Leica R8 ist eine besonders liebenswerte Kamera!"
Wie nennt man die liebenswerten Mitmenschen, die quer durchs Internet eine Kameramarke bashen und sich dabei auf´s Stichwort mit grenzenloser Leidenschaft ereifern?
 
Wie nennt man die liebenswerten Mitmenschen, die quer durchs Internet eine Kameramarke bashen und sich dabei auf´s Stichwort mit grenzenloser Leidenschaft ereifern?
Keine Ahnung, aber ich bashe nicht die Marke sondern die technischen und gestalterischen Irrwege der Marke.

Und ansonsten mühe ich mich redlich, mich mit den Kameras zu befassen und nicht mít den Mitforenten.
Ich unterscheide, ob jemand (m)eine Kamera(marke) kritisiert (oder gar "beleidigt"), oder sich an Mitmenschen abarbeitet (und versucht, unterschwellig eine Beleidigung so unterzubringen, daß gerade so eben kein Moderator eingreift), wenn Argumente zur Sache mal wieder nicht vorhanden sind.
Ich lasse mir jederzeit darlegen, was an der R8 der geniale und jedes Gramm werte Fortschritt gegenüber der R7 ist und warum dafür so ein sackschweres und so monströses und so unhandliches Gehäuse unabdingbar war und wer der eine Fotograf (m/w/d) war, dem die Kamera in die Hände konstruiert wurde.

Jedenfalls richtet sich meine Kritik an der Leica R8 gegen die konstruktiven Defizite der Kamera und nicht gegen ihre Nutzer (oder deren Defizite) oder die Marke, DAS sollte der geneigte Leser unterscheiden können.
Es kann auch gut sein, daß es ein paar Menschen auf Gottes Erdboden gibt, denen die Kamera R8 förmlich "in die Hand" konstruiert wurde, ich habe aber lange keinen von denen getroffen.
Bei der ebenfalls recht großen Canon EOS 1 (xyz mit und ohne D) sieht es ganz anders aus, da gibt es schon einige Menschen, denen die gut in der Hand liegt, sowohl bei Hoch- als auch bei Querformat.

Bei der R8 sollte es auch einleuchten, warum Leica bei der R9 nicht nur eine andere Gehäusefarbe gewählt hat, sondern ein leichteres Material für das Chassis. Das werden die nicht aus Jux gemacht haben, die R8 war einfach grundlos viel zu schwer. Andere Teile der Sackgasse (z.B. das Gelenk in der Rückspulachse) hat man bei der R9 nicht berichtigt.

Ob man für die (gern herausgehobene) Trennung Spot/Integral von A/T/P das Gehäuse (gegenüber der R7) wirklich brauchte?
Ob die Möglichkeit, die Kamera ohne Bildverlust Blitze messen zu lassen das wert war? (da verkinpse ich doch lieber mal ein Bild und nehme zehn Reservefilme mit)
Ob das DMR (mit Crop-Sensor(!) und Maske im Sucher, es ergibt ein bescheidenes Mini-Sucherbild) das rechtfertigt? (Nein. Crop-Sensor, als hätte man aus der M8 nichts gelernt)

Kam im Anschluß eine digitale R, die "R 10"? Oder wenigstens eine adäquate Lösung für die Kunden des R-Systems mit diversen R-Objektiven im Fundus?
 
Wie gesagt, das ist hier nicht das Thema.
Na gut, dann reden wir mal darüber, was das zugrundelegende Problem dieses Exemplars dieser besonders liebenswerten Kamera war (Abnutzung? Gewalteinwirkung? Alterung von Bauteilen (Feder(n) erschlafft, "Hebel" im Dauerbetrieb verbogen) oder Hilfsmitteln (Fett)? Schmutz?) und wie lange die "Reparatur" (Behebung des aktuen Symptoms) wohl wirksam sein mag.

Als die neu war, wird sie ja funktioniert haben, für ein paar (zig?)tausend Auslösungen - dann "auf einmal" nicht mehr, weil ...? Haben die das alle?
 
Erfahrene Kameratechniker können hierzu meiner Erfahrung nach fundiert Auskunft geben, insbesondere wenn sie markenspezifisch arbeiten.
Mein Rollei-Techniker sagte mir z.B., dass die XF35 eine besch****** Konstruktion ist.
@TO: was ist denn der Status? Oder andersherum. wenn der TO nicht mehr dabei ist, könnte man hier auch zumachen.
 
Erfahrene Kameratechniker können hierzu meiner Erfahrung nach fundiert Auskunft geben, insbesondere wenn sie markenspezifisch arbeiten.
Das sehe ich ähnlich. Meinetwegen auch Besitzer einer R8, aber liebenswerte Forenten, die sich 1997 eine R8 für ein Wochenende ausgeliehenen hatten, sollten sich doch eher zurückhalten.
 
Das sehe ich ähnlich. Meinetwegen auch Besitzer einer R8, aber liebenswerte Forenten, die sich 1997 eine R8 für ein Wochenende ausgeliehenen hatten, sollten sich doch eher zurückhalten.
Man muß kein Sternekoch sein um verschimmeltes oder versalzenes Essen zu erkennen.

Man muß eine R8 auch nicht zerlegen und zusammensetzen können (mit verbundenen Augen auf dem Bauch liegend, die Teile auf dem eigenen Rücken lagernd) um das Gewicht zu erkennen (kann man zur Not im Prospekt nachlesen oder wenn man modernste Kulturtechniken beherrscht, kann man es ergoogeln und wenn man mißtrauisch ist, später mal prüfen).


Ich ansonsten appelliere erneut, sich hier in den Beiträgen mit der Kamera und der Technik zu befassen, statt sich in Ermangelung von Sachargumenten an Mitforenten abzuarbeiten.
 

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