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ISO Bewertung?

MrClaws, DANKE, das ist sehr schöne, mit Doku-Bilder, perfekte Erklärung, warum du das ISO 100 brauchst und auch benutzt! :) Super!!!!! :)
 
Lichtempfindlichkeit (ausgedrückt in dem ISO-Wert) und Detailschärfe stehen in einem reziproken Verhältnis. D.h. je höher die Lichtempfindlichkeit, desto gröber ist die Körnung, um in Begriffen vom Film zu sprechen.

In der digitalen Welt ist das nicht anders.
Außer, daß man bei digitalen Sensoren die Lichtempfindlichkeit einstellen kann, was man bei der analogen Fotografie nur mit einem anderen Film bewirken konnte.
Auch sehr schön und verständlich erklärt! :) Danke!!!! :)
 
Um es mal ganz laienhaft zu sagen: um mehr Licht einzufangen, müssen die Körner größer sein, wenn das Licht ganz schwach ist.
 
Hm, die Sensorempfindlichkeit ist nicht einstellbar, meiner Meinung nach. Es ist nur der Faktor des Verstärkers.
Die Kamera ist nicht frei von Störsignalen...Rauschen.
Solange das Nutzsignal viel größer ist als das Störsignal bemerkt man es kaum. Deswegen kannst du bei gutem Licht mit 25kISO und einen Dunkelobjektiv gute Aufnahmen machen.
Nähern sich Bild und Störinformationen einander an, leidet natürlich das Nutzsignal, weil beides verstärkt wird.
Deine EOS ist analog, wie jede Kamera. Daraus muss ein Digitalbild erstellt werden. Die R6II als Beispiel digitalisiert bei 100 und 200 ISO und mech. Shutter mit 14 anstatt 12 Bit. Es gibt also mehr/feinere Möglichkeiten. Da liegt der LowIso Vorteil.

Wie sagte schon Simon Dentrement...if you need high ISO shoot high ISO
 
Interessant. Zum diesem Thema wollte ich auch eine Frage stellen. Man kann bei DxoMark die Low-Light-Iso von diversen Kameras vergleichen. Aber was bedeutet eigentlich der Wert? Ich hab das immer so verstanden, dass man Fotos noch gut aufhellen kann ohne das sie stark rauchen, wenn die Lw-Light-Iso Zahl möglichst hoch ist. Stimmt das soweit?

Viele Grüße
der Micha
 
Es geht weniger ums Aufhellen sondern eher darum, dass man bei wenig Licht noch Informationen einfangen kann. Wenig Licht heißt in diesem Fall, dass man mit Blende und Verschlusszeit an der Schmerzgrenze ist und die letzte Möglichkeit die ist, dass man die ISO erhöht.
Technisch korrekt beschrieben wird dabei aber nicht die Empfindlichkeit des Sensors erhöht, sondern es wird das schwache Signal, das das Licht im Sensor erzeugt, verstärkt. Dabei verstärkt man auch das Grundrauschen, das im Sensor vorhanden ist.
Ein Sensor ist immer gleich empfindlich, bei höherer ISO wird einfach das schwächere Signal verstärkt.
Allerdings hat die Technologie zur Lichtausbeute im Laufe der Zeit mal mehr und mal weniger immer weiter Fortschritte gemacht und je mehr Licht ein Sensor einfangen kann, umso weniger muss die Elektronik das Signal verstärken. Deshalb kann man bei neueren Sensoren die ISO stärker hochstellen bei gleichzeitig weniger Rauschen im Vergleich zu älteren Modellen.

Man verwendet den Begriff "Empfindlichkeit“ dabei in Analogie zu früher, als der chemische Film mit höherer ISO tatsächlich empfindlicher auf Licht reagierte, allerdings mit dem Nachteil, dass die größeren Moleküle das Bild körnig machten.
 
Ich habe die höhere ISO so verstanden, das sie hauptsächlich für Fotoreportage, egal bei welchem Licht, also auch für helles Licht, inkl. sehr schnelle Belichtungszeiten zu benutzen sind. Für langsames Fotografieren, z.B. Landschaften, sind die niedrige und niedrigere ISO gut, freilich mit normalen und längeren Belichtungszeiten, inkl. Stabilisator oder Stativ zu benutzen. Ich, z.B. benutze für meine, hauptsächlich Landschaften ISO 50 bis ISO 1600 im Auto Modus. Weil ich jetzt nur RF Objektive Canon RF 24-105/4-7,1 IS STM und Canon RF 15-30/4,5-6,3 IS STM habe und nur mit Canon RP und Canon R die letzte Zeit fotografiere inkl., fotografiere aus der Hand und auch, wenn das Licht schwach ist, teilweise auch mit Stativ. Mit beiden Objektiven und Kameras bin auch sehr zufrieden. :)
Und für die Info, fotografiere schon seit 1952, inkl. Arbeiten in Dunkelkammer :) , jetzt, seit ca. 2004 inkl. Digi Möglichkeiten, inkl. PC .... :)

Darum meine Frage, hauptsächlich möchte gerne wissen, wie die andere Fotografen die ISO Werte bewerten und auch benutzen und ob sie für Sie irgendwie wichtig sind, inkl. z.B. Dynamikbreite einer/seiner Kamera.... :) Ich finde es ganz wichtig und auch sehr interessant, wie es bei uns Amateuren wichtig, oder weniger wichtig, oder uninteressant für manche Kollegen ist.. :)

Für mich ist ISO nur am Rand wichtig, die Kamera-Dynamik auch, also sehr wenig wichtig. Wichtig aber für mich, freilich, ist sehr wichtig, mich mit die Dynamik -Breite der Kamera und benutze ISO sich verständigen und der Rest im PC fertig machen... :) Ob es richtig, oder falsch ist, weiss es nicht... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
....wenn die Lw-Light-Iso Zahl möglichst hoch ist.
Diese Zahl gibt an bei welcher ISO die Kameras jeweils eine vergleichbare Bildqualität bieten, hat aber nichts mit der Möglichkeit zum Aufhellen zu tun.

Hier wird es erklärt, direkt von der DXO Seite

Sports & action score: Low-Light ISO​

Unlike the two previous scenarios in which light is either generous (studio) or the camera can be mounted on a tripod (landscape), photojournalists and action photographers often struggle with low available light and fast motion in the scene. When shooting sports or action events, the photographer’s primary objective is to freeze motion, giving priority to short exposure times. To compensate for the lack of exposure, photographers have to increase the ISO setting, which results in a decreased signal-to-noise ratio (SNR). How far can ISO be increased while maintaining decent image quality? The DxOMark low-light ISO metric will give you this information.

The SNR indicates how much noise is present in an image compared to the actual image information (signal). The higher the SNR value, the better the image quality, as detail is not drowned out by noise. The SNR is given in dB, which is a logarithmic scale: an increase of 6 dB corresponds to doubling the SNR, which in turn equates to half the noise for the same signal. A SNR value of 30dB means excellent image quality. We have therefore defined low-light ISO as the highest ISO setting for a camera that allows it to achieve a SNR of 30dB while keeping a good dynamic range of 9 EVs and a color depth of 18bits. A difference in low-light ISO of 25% equals 1/3 EV and is only slightly noticeable. Low-light ISO is an open scale.

Das ist auch wichtig um die Größenordnungen einschätzen zu können!

In Deutsch
"Das SNR gibt an, wie viel Rauschen in einem Bild im Vergleich zur tatsächlichen Bildinformation (Signal) vorhanden ist. Je höher der SNR-Wert, desto besser ist die Bildqualität, da Details nicht durch Rauschen übertönt werden. Das SNR wird in dB angegeben, wobei es sich um eine logarithmische Skala handelt: Eine Erhöhung um 6 dB entspricht einer Verdoppelung des SNR, was wiederum der Hälfte des Rauschens für dasselbe Signal entspricht. Ein SNR-Wert von 30 dB bedeutet eine hervorragende Bildqualität. Wir haben daher Low-Light-ISO als die höchste ISO-Einstellung für eine Kamera definiert, die es ihr ermöglicht, ein SNR von 30 dB zu erreichen und gleichzeitig einen guten Dynamikbereich von 9 EVs und eine Farbtiefe von 18 Bit beizubehalten. Ein Unterschied im Low-Light-ISO von 25 % entspricht 1/3 EV und ist nur geringfügig wahrnehmbar. ISO bei schwachem Licht ist eine offene Skala."
 
Ich habe die höhere ISO so verstanden, das sie hauptsächlich für Fotoreportage, egal bei welchem Licht, also auch für helles Licht, inkl. sehr schnelle Belichtungszeiten zu benutzen sind. Für langsames Fotografieren, z.B. Landschaften, sind die niedrige und niedrigere ISO gut, freilich mit normalen und längeren Belichtungszeiten, inkl. Stabilisator oder Stativ zu benutzen. Ich, z.B. benutze für meine, hauptsächlich Landschaften ISO 50 bis ISO 1600 im Auto Modus. (...)
Und für die Info, fotografiere schon seit 1952, inkl. Arbeiten in Dunkelkammer :)

(...) hauptsächlich möchte gerne wissen, wie die andere Fotografen die ISO Werte bewerten und auch benutzen und ob sie für Sie irgendwie wichtig sind, inkl. z.B. Dynamikbreite einer/seiner Kamera.... :) Ich finde es ganz wichtig und auch sehr interessant, wie es bei uns Amateuren wichtig, oder weniger wichtig, oder uninteressant für manche Kollegen ist.. :)

(...)
Das Handhaben der "ISO-Werte" heute lässt sich durchaus mit dem Vorgehen früherer filmbasierter Fotografie gleichsetzen.
Auch Filmmaterial bietet bessere Bildqualität bei niedriger Empfindlichkeit. Je höher die Empfindlichkeit, desto gröber das Korn, desto geringer die Dynamik ("Belichtungsspielraum") und desto geringer die Schärfe/ Auflösung und trüber die Farben.
Seinerzeit gab es darum etwa Kodachrome 25 für Landschaften, Architektur oder Produktfotografie, Kodachrome 200 für Sport und Action, sowie Kodachrome 64 für den Alltag.

Auch damals konnte man mit Kodachrome 200 Landschaften abbilden. Ideal war diese Filmwahl jedoch nicht.
 
Summiluchs, danke! Ja, so ist das ! Ich habe auch damals viele Kodachrome 25 benutzt und auch Velvia 50.
 
Es ist doch ganz einfach: die ISO ist ein Teil des Belichtungsdreiecks. Kriege ich keine gute Belichtung mit Anpassen von Verschlusszeit und Blende, muss die ISO Einstellung herhalten. Da gibt es keinen Weg vorbei. Die Konsequenzen sind dann Sachen wie das Rauschen oder Dynamik. Damit muss ich dann halt einfach leben!
Das Rauschen ist je nach Ausgabegrösse relevant oder auch nicht, zudem gibt es heute sehr gute Softwareunterstützung das Rauschen rechnerisch zu mindern. Mit der Dynamik ist es etwas schwieriger, in gewissen Situationen kann hier mit mehreren Fotos zusammengstackt zu einer HDR Aufnahme das ganze verbessert werden.

PS: das gilt für alle Hersteller, nicht nur Canon ;)
 
Immerhin ist die einstellbare ISO ein großer Vorteil, wenn Licht fehlt und man mit Blende und Verschlusszeit an der Schmerzgrenze angelangt ist.
Heute digital kann ich das für jedes Bild neu entscheiden, im Gegensatz zu früher, als man sich mit dem Film für 24 oder ~36 Bilder für einen Wert festlegen musste. Wenn ich wusste, es gibt genügend Licht, habe ich manchmal den Kodachrome 25 benutzt, ansonsten halt die übliche ISO von 64 oder 100. Obergrenze war für mich bei 400, denn da fing es schon an, dass man die Körnung sah.
Daher bin ich ziemlich begeistert, wenn ich mit der 77D heutzutage digital individuell auch mal 6400 zur Verfügung habe und immer noch vorzeigbare Ergebnisse machbar sind.
 
die ISO ist ein Teil des Belichtungsdreiecks
so ist es und muss auch so gesehen werden.

Hier im Technik Bereich werden halt nur technische Sachen betrachtet und es gibt immer Leute die das aller letzte Pixelchen aus der Ausrüstung herausquetschen wollen. zB jene die zu jeden Objektiv die optimale Blende ermitteln und dann situationsunabhängig immer mit dieser Blende arbeiten. oder bis max. f11 abblenden wegen der bösen Beugung.

Blende und Belichtungszeit sind die kreativen Werkzeuge des Belichtungsdreiecks.
die ISO das technische dritte Element welches in der Regel die Helligkeit steuert (neben externen Lichtquellen ....)

Hast du nun ein starres Motives - kann auch die ISO ganz nach unten gesetzt werden und mit der BLZ die Helligkeit geregelt werden.

Am besten ist es aber das Belichtungsdreieck situationsbedingt anzupassen.
Am Ende bringt es ja nix, wenn man mit ISO100 und Offenblende keine passende Belichtungszeit zusammenbringt.

Zurück zur ursprünglichen Frage.
Die beste ISO Möglichkeit für beste Bilder ist situationsabhängig.
Technisch: So niedrig wie Möglich, so hoch wie nötig.
 
ich lese in den Kamera-Rezensionen immer das Gleiche; das die beste ISO Möglichkeit für beste Bilder ISO 100, oder noch niedrigere ist. Und die weitere, höhere ISO Möglichkeiten sind schlechter? Warum?
Bei Fragen aus dem kleinen 1x1 kannst Du ganz entspannt googlen und findest auf wirklich jede Deiner Nachfragen schon tausend längst getippte Antworten:

oder

Persönlicher geht's natürlich in einem VHS-Fotokurs für Einsteiger.

Eigentlich ist das aber eher etwas für ChatGPT zu beantworten.
 
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