Ich musste den Film tatsächlich relativ oft berühren da ich ihn per Hand aufrollen musste damit er in die Filmkassette passt.
Davor hab ich mir aber die Hände gewaschen und gut abgetrocknet. Die Emulsion hab ich versucht nicht anzufassen auch wenn das nicht immer gelungen ist.
Bin damit selber nicht ganz zufrieden.
Hatte damals den Entwickler und Fixieren mit warmen Wasser unter Rühren angemischt.
Bei jedem Verwenden schüttel ich die Behälter einmal.
Hab ich nicht gemacht. Mein Raum hat Zimmertemperatur also schätzungsweise irgendwo zwischen 19 - 22°. Kann das solche Flecken erzeugen?
Wo sind Kalkschleier?
Ich hab das ganze nur mit Leitungswasser gemacht. Für die Zukunft hole ich mir destilliertes Wasser.
Ich weiß nicht welcher Raum wirklich staubfrei sein soll? Ich hab es im Badezimmer gemacht (war aber nicht mehr feucht vom Duschen). Klar hängen da Handtücher.
Die Fusseln stören mich nicht weil man die relativ leicht retuschieren kann. Was ich nicht gut finde sind diese Flecken die das ganze Bild zerstören.
Weiß ich ehrlich gesagt nicht wie ich das anstellen soll weil das Licht genau vom Film reflektiert werden muss damit man ggf. Löcher in er Emulsion sieht.
Und dann gleichzeitig noch mit der Sony auslösen?
"Da waren sie wieder meine drei Probleme." Wir jagen per Ferndiagnose ein Phantom, die Sprenkel. Und dazu kommt, daß wir Flöhe UND Läuse (Kratzer, Fussel. unbefriedigende Tonwerte, ...) haben.
Bei Wikipedia finden wir als Denkhilfe das Ishikawa Diagramm
https://de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
Von User:Capi - SVG version own work. PNG reference version attributed to FabianLange at de.wikipedia., CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6444339
Um ein Dingsbums zu erzeugen hat man
Menschen (hier: Dich), eine
Maschine (hier: Deine Entwicklungsdose), ein
Millieu oder in manchen Quellen eine Mitwelt (Luftdruckt, Luftfeuchtigkeit, Wind, Partikel in der Luft, ...) ein
Material (den Film und die Chemikalien) eine
Methode (Meterfilm von Hand in Patrone einspulen, dann in Dose, Entwickler rein, raus, die Zeiten, die Temperaturen...) und eine
Messung (wir sehen hier Scans von Deinem Film (die Du (Dein Gerät) schon vom Negativ zum Positiv invertiert hat), keine Abzüge und nicht den Fim selbst).
Und wir wissen: Wenn man
alles richtig macht, dann sieht es anders aus. Es ist kein Forschungs-Experiment sondern der Versuch, einen vom Grundsatz her etablierten Prozess durchzuführen. Wir wissen aber noch nicht, was alles nicht richtig gemacht wurde.
Nun können wir es wiederholen und uns mehr Mühe geben, dann geht es uns wie den Typen, die damals in Peenemünde und später in USA die V2 zum Fliegen bringen wollten, div. kleine Änderungen und der nächste Versuch geht anders schief und man weiß nicht, woran es bei all den Änderungen lag. Die Kinderschuhe des Konfigurationsmanagements.
Bei der Fehlersuche kann man auf ein Wunder hoffen (Ein Experte wird eingeflogen oder per www befragt und weiß durch Hand auflegen die eine (1) Lösung), sich die Kette entlang hangeln, oder "binäre Suche" machen. Bei der binären Suche guckt man auf der Hälfte der Strecke ob der Fehler links oder rechts liegt, dann wieder halbieren, dann wieder halbieren und statt im Mittel bei x Problemen immer die halbe Strecke abgegangen zu sein, hat man nur den log dualis der Strecken abgelatscht.
Hier haben sich nun ein paar Red Adairs zu Wort gemeldet, die Lösung scheint ganz einfach "alles richtig machen" ;-) um den "Schmodder" (für Dich das Hauptproblem) zu isolieren, könnten wir aber nochmal gezielter suchen gehen.
Für mich sieht die Schmodderspur aus als sei da etwas am Ende des nassen Teils des Prozesses schief (zusammen und am Film runter) gelaufen, aber dann müßte der Schmodder im Positiv heller sein und nicht dunkler. Also kann ich schon mal nicht richtig liegen. Es bleibt der Rest übrig.
"Film in die Patrone spulen" könnte man mal überspringen und einfach so 10cm unbelichteten Film entwickeln. Wird der Träger schön klar? Kann man die Randbeschriftung gut lesen? Ist der Filmabschnitt sauber? Gint es den Schmodder?
Meine Erwartung wäre, daß zumindest die Fussel wieder da wären, wenn Du sonst nichts änderst.
Alternativ nimmt man einen industriell konfektionierten Film bekannt guter Qualität (Kodak, Fuji, Ilford. Keine Hinterhofbuden, Upcycler und dubiose Quellen) und belichtet den in einer bekannt funktionierenden Kamera und entwickelt den, so wie Du es "immer" machst. Damit käme man evtl. auch den Tonwerten auf die Spur. Ein Bild von Deinem Film gäbe uns auch Anhaltspunkte, ob der Film richtig belichtet wurde.
Andersrum könnte man im nassen Teil mal anderen Entwickler und anderen Fixierer probieren, also wieder Film von Hand in die Patrone, belichten, und dann mal mit ... Neofin oder Ultrafin liquid oder Rodinal entwickeln, kurz wässern (noch nicht mit Stoppbad anfangen!) und dann in "traditionellem" Fixierer (Natriumthiosulfat oder Ammoniumthiosulfat, kein neumodisches Zeug) fixieren. Parallel tut man einen 2cm Schnipsel Film in Entwickler (separates Gefäß, bei Tageslicht) und guckt zu, wie der Film dunkelgrau wird und man packt 2cm Schnipsel in den Fixierer und guckt zu, wie der klar wird.
Brandaktheißer Tip zur Fixierdauer:
Und um den Red Adairs hier das Leben leichter zu machen könntest Du nochmal den Film auf ein Stück schwarze Pappe (oder dergl.) legen (die Enden mit einem "Gewicht" festgehalten), die Schreibtischlampe drauf leuchten lassen (oder alles vor das Fenster mit Tageslicht auf den Tisch legen) und Fotos von der Vorder- und Rückseite machen und die komplette Filmbreite und auch einen Bildsteg zwischen zwei Fotos zeigen.
Was im Bildsteg "falsch" ist, war nur sehr selten das Objektiv.
Temperaturunterschiede können Probleme bereiten, aber da reden wir nicht über +/- 3°.
Gibt es "Sediment" am Boden Deines Entwicklers oder Fixierers? (einmal filtern bitte)