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Analog Flecken auf entwickeltem Film

sasasasa

Themenersteller
Ich hab zwei Beispielbilder von einer meiner ersten S/W-Entwicklungen angehängt.
Wie man sieht ist das Bild voller Flecken und vertikalen Streifen. Kann das von der Entwicklung kommen oder hängt das mit dem Objektiv zusammen?

Kamera ist eine Kiev Vega 2 mit 16mm Kodak Double-X.
Entwickelt mit CineStill D96 6min, 1.5min Wasser-Stop, 3.5min Fix (Adofix P II).
 

Anhänge

Die Streifen im ersten Bild könnten Kratzer im Filmmaterial sein. Kontrollier mal die Kamera auf Dreck im Inneren, hier vor allem auch den Bereich der Filmaufwicklung.
Die Flecken im zweiten Bild könnten von nicht abgelaufenem Fixierbad kommen. Es würde dann auf dem Film verbleiben bis es an der Luft trocknet und diese Flecken bildet. Es gibt Netzmittel, die nach dem Fixieren in die Entwicklungsdose eingefüllt werden und ein schnelles Ablaufen der Flüssigkeit ermöglicht. Aber Vorsicht: nicht zu viel davon nehmen, es schäumt sonst.
 
Es würde dann auf dem Film verbleiben bis es an der Luft trocknet und diese Flecken bildet.
Alles klar. Das würde tatsächlich Sinn machen da ich so eine kleine Filmentwicklungsdose aus den 60ern habe und da ist die Flüssigkeit relativ schlecht rausgeflossen weil der Ausgang so schmal war. Was hältst du von ein bisschen Spülmittel im Vergleich zu dem Flussmittel (ich glaub das von Kodak heißt Aqua Flow oder so)?
Bei den Kratzern muss ich mal schauen.
 
Statt Spüli würde ich Klarspüler nehmen. 1 Tröpfchen reicht dicke.
Wenn der Film noch nass ist, ist er besonders kratzempfindlich, also nur an den Enden anfassen und zum Trocknen aufhängen. Bei mir haben sich spezielle Filmklammern mit leichten Gewichten bewährt.
 
CineStill D96 6min, 1.5min Wasser-Stop, 3.5min Fix (Adofix P II).

Mal ein paar Rückfragen:

Wozu anderhalb Minuten Wasser vor dem Fixieren? 5 Sekunden leicht saures Stoppbad reichen, wenn du den Fixierer schonen willst. Sonst auch direkt Fixierer in die Dose.

Wie siehts mit Wässern nach dem Fixieren aus? Das kann man ja ohne weiteres bei offenem Deckel bzw. mit Spirale raus im Waschbecken machen. Ist ja schon gefixt.

Und warum nimmst Du nicht lieber einen Feinkornentwickler, zB Perceptol, oder war Korn zum Anfassen das Ziel?

Spüli ist kontraproduktiv. Heutiges Waschzeug hat hautrückfettende Bestandteile, das hinterlässt wenns blöd läuft Schlieren. Ein Fläschchen Netzmittel ist besser und hält ewig, denn 1 Tropfen auf eine 0,5-Liter Dose reicht mehr als völlig.
 
Wozu anderhalb Minuten Wasser vor dem Fixieren?
Okay. Ich bin noch neu im selber entwickeln. Ich hab einfach versucht den Entwickler komplett rauszuwaschen

Sonst auch direkt Fixierer in die Dose.
„stören“ sich Entwickler und Fixierer nicht gegenseitig.

Wie siehts mit Wässern nach dem Fixieren aus? Das kann man ja ohne weiteres bei offenem Deckel bzw. mit Spirale raus im Waschbecken machen. Ist ja schon gefixt.
Hab ich gemacht. Trotzdem etwas seltsam dass die Flecken entstanden sind

Und warum nimmst Du nicht lieber einen Feinkornentwickler, zB Perceptol
Hab gelesen dass Double X mit D96 üblicherweise entwickelt wird. Hab auch keine Erfahrung mit dem selber Entwickeln um ehrlich zu sein

Welches konkrete Netzmittel-Produkt kannst du empfehlen?
 
Alles klar, danke!
Und ein anderer Entwickler würde hier bessere Ergebnisse bzgl. Schärfe / Auflösung / Dynamikumfang liefern?
 
Ich hab zwei Beispielbilder von einer meiner ersten S/W-Entwicklungen angehängt.
Wie man sieht ist das Bild voller Flecken und vertikalen Streifen. Kann das von der Entwicklung kommen oder hängt das mit dem Objektiv zusammen?

Kamera ist eine Kiev Vega 2 mit 16mm Kodak Double-X.
Entwickelt mit CineStill D96 6min, 1.5min Wasser-Stop, 3.5min Fix (Adofix P II).
Du hast mehr als 1 Problem und mehrere mögliche Ursachen.

Kratzer: Hier im Postiv dunkel, also im Negativ durchlässiger als der Rest. Vermutlich auf der Schichtseite. Negative im Auflicht mit der 10x Lupe ansehen um Vorder- (Emulsions-) oder Rükseite zu klären, danach Patronenmaul (Filz), Kamera, Entwicklungsdose und Einspulprozesse (Meterware in die Patrone) kritisch hinterfragen.

Fussel: Weiße Fussel im Positiv, sehen aus wie Textilfussel. Sollten sich auf dem Film finden lassen. Wären sie schwarz, wären sie bei der Aufnahme auf dem Film gewesen, so sind sie wahrscheinlich durch mangelnde Staubfreiheit auf dem Film gelandet (z.B. beim Trocknen im Badezimmer in dem Mutti schnell nochmal die Handtücher asugeschüttelt hat).

Dunkle Flecken: Waren die auf der Autotür oder ist das wie in Bild 2?

Probleme 1.jpg


Hier wieder ein weißer Fussel, Staub auf dem fertigen Film. Saubere Luft bei der Trocknung ist wichtig. Mit Pech in der Emulsion (Gelatine) festgeklebt und nun nicht mehr abzuwischen.

Dunkle Sprenkel: Eine Denksportaufgabe.
- dunkel im Positiv: SCHWÄCHER (nicht wie erst geschrieben "Stärker") entwickelt als der Rest, alter Entwickler? Mit Glas gescannt und da geht da Licht stellenweise besser durch wo der Film ohne Luft am Gls klebt (sonst eher mal Newtonsche Ringe)? Der Fixierer war agro und hat was von dem entwickelten Silber wieder aufgegessen? Film pappte in der Dose 100 Jahre zusammen bevor er entwickelt wurde und hat nun Emulsionsfehler?

Ist der Double-X von vor dem Krieg (2. Weltkrieg) oder von nach dem Krieg?


Problem 2.jpg

Da die Sprenkel dunkel im Positiv sind, halte ich sie nicht für Kalk- / Trocknungsflecken oder für Stellen mangelhafter Fixierung.
Auch hier sollte man mal den Film unter der Lupe im Auflicht inspizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Auflösung" und "Dynamikumfang" sind eher Begriffe aus der Digitalwelt. In der filmbasierten Fotografie spricht man eher von Korn/Körnigkeit und Belichtungsumfang (was allerdings das Gleiche ist wie Dynamikumfang) :)
Wenn es dir um möglichst hohe BQ geht, empfehle ich dir den Film "Delta 100" von Ilford. Damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt, was allerdings ca. 25 Jahre her ist....
 
Alles klar, danke!
Und ein anderer Entwickler würde hier bessere Ergebnisse bzgl. Schärfe / Auflösung / Dynamikumfang liefern?

Ich würde zuallererst mal gucken wie alt der Film ist.
Dann generell die Prozeßsauberkeit erhöhen,
dann über "besseren" Entwickler nachdenken.

Am einfachsten fängt man mal mit Kleinbild (24x36mm auf perforiertem 35mm Film) an und schießt sich auf den Prozess ein (inkl. Mirasol (ich wäre dafür!) und Glaubenskriegen um Stoppbad (einmal Wasser schont den Fixierer, nicht überpäpstlich werden!), alkalischen Fixierer (neumodischer Kram! Haben wir früher auch nicht gehabt!), Vorwässern (NUR wenn es im Beipackzettel des Films verlangt wird), Ilford-Methode beim Wässern (kann man machen), destilliertem Wasser (muß nicht sein, schadet aber nicht) und Zewa-Tuch (ich nicht) oder Abstreifer (ich nicht) für den Film - oder einfach Entwickler rein, raus damit, Fixierer rein, raus damit, Wasser, rausziehen, mit die Fingers abstreifen, aufhängen, nächstes mal mit Netzmittel am Ende der Wässerung).

Da kann man auch mal "pushen" oder es bleiben lassen, dann in Richtung "Feinkorn" und "gute Tonwerte" gehen, dann, sobald "sattelfest": Kleinstbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stärker entwickelt als der Rest, alter Entwickler?
Der Entwickler wurde vor einer Woche angerührt, genauso wie der Fixieren.
Hab seitdem drei 30cm Streifen 16mm Film entwickelt. Also sollte der noch nicht verbraucht sein.

Mit Glas gescannt und da geht da Licht stellenweise besser durch wo der Film ohne Luft am Gls klebt (sonst eher mal Newtonsche Ringe)?
Hab den entwickelten Film auf eine Kaiser Lichtplatte geklebt und von oben mit meiner Sony abfotografiert.

Film pappte in der Dose 100 Jahre zusammen bevor er entwickelt wurde und hat nun Emulsionsfehler?

Ist der Double-X von vor dem Krieg (2. Weltkrieg) oder von nach dem Krieg?
Der Film ist sehr neu. Vor 2 Wochen bestellt.

Da die Sprenkel dunkel im Positiv sind, halte ich sie nicht für Kalk- / Trocknungsflecken oder für Stellen mangelhafter Fixierung.
Hm ich hoffe wirklich dass es nicht das Objektiv ist :/

Im Anhang steht ihr nochmal zwei Bilder. Das Sprenkelmuster ist bei beiden anders. Von dem her würde ich das Objektiv fast ausschließen - oder?

Fotos von den Negativstreifen im Auflicht, von beiden Seiten.
Also das Negativ ohne Konvertierung ins Positiv?
 

Anhänge

...

Also das Negativ ohne Konvertierung ins Positiv?
Der Filmstreifen schräg von oben fotografiert, je einmal von der Rück- und einmal von der Schichtseite her, und das im Auflicht, nicht im Durchlicht.
Und das Foto auf handliche Forengröße aber nicht unnötig arg verkleinert.

Die Sprenkel (Blau) sehen fast aus wie "nach unten gelaufener Schmodder" (wie herum hing der Film beim Trockenen?), aber wenn das "Partikel" (Kalk, Grissel aus dem Fixierer, ...) wären, dann müßten die im Positiv "weiß" kommen, weil die das Durchlicht blocken.

Pink könnte ein sich wiederholender Fussel im Filmfenster sein (wäre dann auf mehreren Bildern an der Stelle "schwarz" zu sehen).

Orange Fussel "vermutlich" physisch nun auf dem Film.

Problem 3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sprenkel können
- Fehler in der Emulsion (ab Werk)
- Fehler bei der Entwicklung (dort war Schmutz, der Fiom wurde weniger entwickelt)
- Fehler im Prozess (Emulsion wurde beschädigt)
sein.

Ein paar Sachen sehen wie Risse in der Emulsion aus (im Negativ hell), mit Pech legt sich gerissene Emulsion auch "übereinander" und dann wird es "doppelt" also "dunkel"

Vielleicht ist der "Fussel im Filmfenster" in Wirklichkeit auch ein Riß in der Emulsion.

Man müßte mal den Filmstreifen stark vergrößert angucken.

Und man könnte die Filmrückseite nochmal feucht abwischen und gucken, ob das etwas ändert.

Die Emulsion erneut wässern (und seeeeeehr voooorsichtig versuchen, sie von den Fusseln zu befreien) kann man hier wenn es eh kein Pulitzerpreis wird auch, aber in aller Regel wird es die Sache verhlimmbessern. Mit "Glück" löst sich die Emulsion genau an den "Rissen" vom Träger, dann wissen wir, daß die Risse wirklich Risse waren ;-)


Problem negativ.jpg

Hast Du noch frischen "normalen" Kleinbildfilm (gerne FP4) liegen und kannst den in Deiner Dose entwickeln?
Es sind so viele Parameter an denen man schrauben kann, da wäre es schön, wenn man irgendwie Komponenten des Prozesses ausschließen könnte.
Oder hättest Du noch anderen Entwickler und Fixierer?

Hasst (und benutzt) Du ein Thermometer für die Bäder?
 
D

Anhang anzeigen 4555814

Hast Du noch frischen "normalen" Kleinbildfilm (gerne FP4) liegen und kannst den in Deiner Dose entwickeln?
Es sind so viele Parameter an denen man schrauben kann, da wäre es schön, wenn man irgendwie Komponenten des Prozesses ausschließen könnte.
Oder hättest Du noch anderen Entwickler und Fixierer?

Hasst (und benutzt) Du ein Thermometer für die Bäder?
Das Ganze sieht erstens nach schlechter Sauberkeit bei der Arbeit aus. Zweitens sollte man für die Filmentwicklung gerade im Anfang einen flüssigen Einmalentwickler verwenden. Drittens muss auch der Tisch oder Wechselsack peinlichst staubfrei sein. Dann kann es auch sein, dass der Entwickler auskristallisiert ist: Pulver sollte man mit warmem Wasser ansetzen und herunterkühlen.

Nach dem Entwickeln würde ich immer mit einem Stoppbad arbeiten. Zitronensäure ist angenehm. Das wird als "Stoppbad geruchlos" verkauft.

Für Fixierbäder gilt das Gleiche wie für den Entwickler: Ist es Pulver, warm ansetzen. Expressfixierer verwenden, korrekt temperieren und etwas länger als nötig fixieren.
Schlusswässern kann man auch mittels Kippen. 10X, Wasser wechseln, 20x, Wasser wechseln und 40x und Wasserwechsel.
Dann sind auf einem der Bilder Kalkschleier zu sehen. Ein Netzmittel hilft da nicht; das verteilt den Kalk nur gleichmäßiger; vor allem, wenn man das auch noch mit Leitungswasser ansetzt. Destilliertes Wasser ist die bessere Lösung, Und anschließend trocknet man die Filme an einer Leine hängend(Gute Holzwäscheklammern halten für den Anfang am besten) in einem staubfreien Raum und nicht etwa im Wohn- oder Schlafzimmer oder auf einem Handtuch. Nix Föhn, nix anfasse bevor trocke und auch keine Trocknungshilfen verwenden.

Und nicht vergessen: Man sollte auch die Temperaturen der Chemie und des Waschwassers am Ende bei genau 20°C halten.

Wichtig ist auch: Gebrauchter Fixierer gehört generell in die Schadstoffsammlung. Das kann man auch in den Kanistern zwischenlagern, in denen das destillierte Wasser kommt. Die Kanister müssen ohnehin entsorgt werden. Um eine Logistik aufzubauen, kann man z.B: auch leere Kanister für Frostschutzmittel als Startbehälter verwenden, bis man leere Kanister vom Destillierten Wasser hat.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hast du den Film beim Einspulen in die Entwicklungsdose vielleicht mit schweissigen/nassen Fingern berührt?
Die schwarzen Sprenkel sind definitiv Kratzer in der Emulsion.
Wenn das "Schmodder" wäre, müsstest du es sehen in dem du den Film mal seitlich ins Licht hälst und schaust ob da was auf dem Film klebt.
 
Hast du den Film beim Einspulen in die Entwicklungsdose vielleicht mit schweissigen/nassen Fingern berührt?
Ich musste den Film tatsächlich relativ oft berühren da ich ihn per Hand aufrollen musste damit er in die Filmkassette passt.
Davor hab ich mir aber die Hände gewaschen und gut abgetrocknet. Die Emulsion hab ich versucht nicht anzufassen auch wenn das nicht immer gelungen ist.
Bin damit selber nicht ganz zufrieden.

Pulver sollte man mit warmem Wasser ansetzen und herunterkühlen.
Hatte damals den Entwickler und Fixieren mit warmen Wasser unter Rühren angemischt.
Bei jedem Verwenden schüttel ich die Behälter einmal. Ich fand ein Entwickler den man Zurückkippen kann sympathischer als einen Einmalentwickler.
Ich müsste mir vermutlich eine kleine Spritze besorgen mit der ich dann den Einmalentwickler für die Verdünnung abmesse.
Man sollte auch die Temperaturen der Chemie und des Waschwassers am Ende bei genau 20°C halten.
Hab ich nicht gemacht. Mein Raum hat Zimmertemperatur also schätzungsweise irgendwo zwischen 19 - 22°. Kann das solche Flecken erzeugen?

Dann sind auf einem der Bilder Kalkschleier zu sehen. Ein Netzmittel hilft da nicht; das verteilt den Kalk nur gleichmäßiger; vor allem, wenn man das auch noch mit Leitungswasser ansetzt. Destilliertes Wasser ist die bessere Lösung
Wo sind Kalkschleier?
Ich hab das ganze nur mit Leitungswasser gemacht. Für die Zukunft hole ich mir destilliertes Wasser.

n einem staubfreien Raum und nicht etwa im Wohn- oder Schlafzimmer oder auf einem Handtuch. Nix Föhn, nix anfasse bevor trocke und auch keine Trocknungshilfen verwenden.
Ich weiß nicht welcher Raum wirklich staubfrei sein soll? Ich hab es im Badezimmer gemacht (war aber nicht mehr feucht vom Duschen). Klar hängen da Handtücher.
Die Fusseln stören mich nicht weil man die relativ leicht retuschieren kann. Was ich nicht gut finde sind diese Flecken die das ganze Bild zerstören.

Der Filmstreifen schräg von oben fotografiert, je einmal von der Rück- und einmal von der Schichtseite her, und das im Auflicht, nicht im Durchlicht.
Und das Foto auf handliche Forengröße aber nicht unnötig arg verkleinert.
Weiß ich ehrlich gesagt nicht wie ich das anstellen soll weil das Licht genau vom Film reflektiert werden muss damit man ggf. Löcher in der Emulsion sieht.
Und dann gleichzeitig noch mit der Sony auslösen?

Ich hab noch ein anderes Bild aus einer anderen 16mm-Kamera angehängt. Hier sieht man die Flecken auch.
Ich weiß nicht wie empfindlich die Emulsionen sind aber ich muss den Film schon anfassen um ihn von der großen Rolle auf die Kassetten umzuspulen.
ggf. kann beim Einlegen der Filz an den Kassetten Kratzer verursachen aber sollte er eigentlich nicht - oder? Sonst wäre er ja nicht da.

Beim D96 steht nicht dabei, dass man den Film Vorwässern muss. Hab es bei allen Bildern in diesem Beitrag trotzdem gemacht. Meint ihr das ist ein Problem?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich musste den Film tatsächlich relativ oft berühren da ich ihn per Hand aufrollen musste damit er in die Filmkassette passt.
Davor hab ich mir aber die Hände gewaschen und gut abgetrocknet. Die Emulsion hab ich versucht nicht anzufassen auch wenn das nicht immer gelungen ist.
Bin damit selber nicht ganz zufrieden.

Hatte damals den Entwickler und Fixieren mit warmen Wasser unter Rühren angemischt.
Bei jedem Verwenden schüttel ich die Behälter einmal.

Hab ich nicht gemacht. Mein Raum hat Zimmertemperatur also schätzungsweise irgendwo zwischen 19 - 22°. Kann das solche Flecken erzeugen?

Wo sind Kalkschleier?
Ich hab das ganze nur mit Leitungswasser gemacht. Für die Zukunft hole ich mir destilliertes Wasser.

Ich weiß nicht welcher Raum wirklich staubfrei sein soll? Ich hab es im Badezimmer gemacht (war aber nicht mehr feucht vom Duschen). Klar hängen da Handtücher.
Die Fusseln stören mich nicht weil man die relativ leicht retuschieren kann. Was ich nicht gut finde sind diese Flecken die das ganze Bild zerstören.

Weiß ich ehrlich gesagt nicht wie ich das anstellen soll weil das Licht genau vom Film reflektiert werden muss damit man ggf. Löcher in er Emulsion sieht.
Und dann gleichzeitig noch mit der Sony auslösen?
"Da waren sie wieder meine drei Probleme." Wir jagen per Ferndiagnose ein Phantom, die Sprenkel. Und dazu kommt, daß wir Flöhe UND Läuse (Kratzer, Fussel. unbefriedigende Tonwerte, ...) haben.

Bei Wikipedia finden wir als Denkhilfe das Ishikawa Diagramm https://de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
Von User:Capi - SVG version own work. PNG reference version attributed to FabianLange at de.wikipedia., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6444339

Ishikawa.jpg


Um ein Dingsbums zu erzeugen hat man Menschen (hier: Dich), eine Maschine (hier: Deine Entwicklungsdose), ein Millieu oder in manchen Quellen eine Mitwelt (Luftdruckt, Luftfeuchtigkeit, Wind, Partikel in der Luft, ...) ein Material (den Film und die Chemikalien) eine Methode (Meterfilm von Hand in Patrone einspulen, dann in Dose, Entwickler rein, raus, die Zeiten, die Temperaturen...) und eine Messung (wir sehen hier Scans von Deinem Film (die Du (Dein Gerät) schon vom Negativ zum Positiv invertiert hat), keine Abzüge und nicht den Fim selbst).

Und wir wissen: Wenn man alles richtig macht, dann sieht es anders aus. Es ist kein Forschungs-Experiment sondern der Versuch, einen vom Grundsatz her etablierten Prozess durchzuführen. Wir wissen aber noch nicht, was alles nicht richtig gemacht wurde.

Nun können wir es wiederholen und uns mehr Mühe geben, dann geht es uns wie den Typen, die damals in Peenemünde und später in USA die V2 zum Fliegen bringen wollten, div. kleine Änderungen und der nächste Versuch geht anders schief und man weiß nicht, woran es bei all den Änderungen lag. Die Kinderschuhe des Konfigurationsmanagements.

Bei der Fehlersuche kann man auf ein Wunder hoffen (Ein Experte wird eingeflogen oder per www befragt und weiß durch Hand auflegen die eine (1) Lösung), sich die Kette entlang hangeln, oder "binäre Suche" machen. Bei der binären Suche guckt man auf der Hälfte der Strecke ob der Fehler links oder rechts liegt, dann wieder halbieren, dann wieder halbieren und statt im Mittel bei x Problemen immer die halbe Strecke abgegangen zu sein, hat man nur den log dualis der Strecken abgelatscht.

Hier haben sich nun ein paar Red Adairs zu Wort gemeldet, die Lösung scheint ganz einfach "alles richtig machen" ;-) um den "Schmodder" (für Dich das Hauptproblem) zu isolieren, könnten wir aber nochmal gezielter suchen gehen.

Für mich sieht die Schmodderspur aus als sei da etwas am Ende des nassen Teils des Prozesses schief (zusammen und am Film runter) gelaufen, aber dann müßte der Schmodder im Positiv heller sein und nicht dunkler. Also kann ich schon mal nicht richtig liegen. Es bleibt der Rest übrig.

"Film in die Patrone spulen" könnte man mal überspringen und einfach so 10cm unbelichteten Film entwickeln. Wird der Träger schön klar? Kann man die Randbeschriftung gut lesen? Ist der Filmabschnitt sauber? Gint es den Schmodder?
Meine Erwartung wäre, daß zumindest die Fussel wieder da wären, wenn Du sonst nichts änderst.

Alternativ nimmt man einen industriell konfektionierten Film bekannt guter Qualität (Kodak, Fuji, Ilford. Keine Hinterhofbuden, Upcycler und dubiose Quellen) und belichtet den in einer bekannt funktionierenden Kamera und entwickelt den, so wie Du es "immer" machst. Damit käme man evtl. auch den Tonwerten auf die Spur. Ein Bild von Deinem Film gäbe uns auch Anhaltspunkte, ob der Film richtig belichtet wurde.

Andersrum könnte man im nassen Teil mal anderen Entwickler und anderen Fixierer probieren, also wieder Film von Hand in die Patrone, belichten, und dann mal mit ... Neofin oder Ultrafin liquid oder Rodinal entwickeln, kurz wässern (noch nicht mit Stoppbad anfangen!) und dann in "traditionellem" Fixierer (Natriumthiosulfat oder Ammoniumthiosulfat, kein neumodisches Zeug) fixieren. Parallel tut man einen 2cm Schnipsel Film in Entwickler (separates Gefäß, bei Tageslicht) und guckt zu, wie der Film dunkelgrau wird und man packt 2cm Schnipsel in den Fixierer und guckt zu, wie der klar wird.

Brandaktheißer Tip zur Fixierdauer:

brandneuer-tip-zur-fixierdauer.jpg

Und um den Red Adairs hier das Leben leichter zu machen könntest Du nochmal den Film auf ein Stück schwarze Pappe (oder dergl.) legen (die Enden mit einem "Gewicht" festgehalten), die Schreibtischlampe drauf leuchten lassen (oder alles vor das Fenster mit Tageslicht auf den Tisch legen) und Fotos von der Vorder- und Rückseite machen und die komplette Filmbreite und auch einen Bildsteg zwischen zwei Fotos zeigen.

Was im Bildsteg "falsch" ist, war nur sehr selten das Objektiv.
Temperaturunterschiede können Probleme bereiten, aber da reden wir nicht über +/- 3°.
Gibt es "Sediment" am Boden Deines Entwicklers oder Fixierers? (einmal filtern bitte)
 
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