So, aus Hamburg zurück.
Habe mir die aktuellen R-Canons angeschaut, und war regelrecht erschrocken. Wirkt (sorry, Canon) eher billig. Ich habe durch den EVF der Canon RP geschaut; das ruckelte
- sah aus wie VHS auf einem Röhrenfernseher. Die moderneren waren deutlich besser, aber kein Vergleich mit dem Sucher meiner alten 7D.
Ich hatte auch Sonys in der Hand. Da gab es einen winzigen Sucher links oben am Gehäuse, aber für mich als Brillenträger weiß Gott nicht toll zu benutzen. Die Alpha 7C (?) lag aber recht gut in der Hand.
Weiß nicht genau, was mich an den Olympus störte; mag sogar sein, dass die Akkus leer waren, weil die meisten Kunden offenbar zu blöd sind, eine Kamera auch wieder auszuschalten. Aber MFT wollte ich eh nicht.
Nikon habe ich nicht angefasst (sorry an alle Nikon-Besitzer, ist einfach nicht meins).
Von Fuji hatte ich zwei Kameras in der Hand: Die X-T30 Mk. II und die X-T5 (ein X-S-Modell war nicht ausgestellt). Die zierliche X-T30 II sieht (finde ich) besser aus, die größere X-T5 lag aber spürbar besser in meiner Hand. Was ich aus technischer Sicht nicht verstehe, sind die 1.000 Euro Preisunterschied - die 40 MPix sind aus meiner Sicht ein zweischneidiges Schwert. Wenn ich das richtig aus dem Vergleichs-Link ersehen konnte, ist die X-T4 noch eine Spur größer als die X-T5, und technisch mit dem Innenleben der T30 Mk. II ausgestattet.
Ich werde mich wohl auf die Suche nach einer gebrauchten X-T 30 Mk. II oder eine X-T4 machen. Das 18-55mm soll ja nun eines der besten Kit-Objektive überhaupt sein, und ansonsten liest man deutlich mehr Gutes als Schlechtes.