Moin Micha!
Es kommt drauf an, ob du erstmal mit "einfachen" Astrofotos, z.B. vom Mond oder der Milchstraße anfangen willst. Für den Mond brauchst du eine lange "Tüte", für die Milchstraße eine kurze Brennweite.
Je hochwertiger die Objektive, z.B. die Canon L-Serie, umso besser das Ergebnis bis in die Bildecken. In der Astrofotografie sind Farbfehler (chromatische Aberation) und Verzerrungen (Koma-Effekte) in den Bildecken bei diesen extremen Kontrasten (punktförmige, helle Sterne gegen schwarzen Himmel) die größten "Sorgenkinder".
Am Anfang, sprich z.B. mit einem Milchstraßenfoto mit 12 mm Brennweite fällt das kaum auf, aber je länger die Brennweite wird, umso mehr treten nicht nur die genannten Effekte, sondern auch Strichspuren auf, wenn du die Kamera nicht nachführst.
Als Anfänger kannst du die sog. "500er-Regel" zur Berechnung der maximal noch vertretebaren Belichtungszeit ermitteln, ohne das deutliche Strichspuen auftreten: 500 : Objektivbrennweite ergibt Belichtungszeit, z.b. bei 20 mm wären das höchsten 25 sec.
Fang einfach mal an, aber vorsicht: Hohe Suchtgefahr und man will immer mehr, immer größere Optiken bis hin zur eigenen Sternwarte im Garten.
Viele Grüße und "Clear Skys"
Peter